Neues vom Wochenende

Samstag war Mountainbiking in Geyer beim Greifenstein Bike-Marathon angesagt. Mit dabei unsere Geraldine. Die Region "Rund um die Greifensteine" ist südlich von Chemnitz, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik. Seit fast 2 Jahrzehnten wird hier nach Aussage des Veranstalters einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Bike Marathons veranstaltet.  Für Geraldine ging es über zwei Runden je 5km. Bereits am Start vom Unglück verfolgt, blieb Sie am Absperrband hängen und hatte bereits zu Beginn eine Aufholjagd zu meistern. Die Strecke war nass und wurde mit jeder Runde nicht einfacher zu fahren. Nach rund sieben Kilometern, in welchen Geraldine noch einen Sturz zu verkraften hatte, konnte Geraldine den Vorsprung zur führenden Fahrerin abbauen und fuhr fortan mit ihr gemeinsam Richtung Ziel. Mit einem Abstand von nur 16 Sekunden fuhr Geraldine über das Ziel. Sie selbst hatte auf dem Weg zur Siegerehrung nur anzumerken: "So schmutzig und kaputt war ich noch nie nach einem MTB-Rennen.

Erster UCI Sieg beim C2 Rennen in Lützelbach


Am 11. September fand während des 4 Bike Festivals in Lützelbach auch das erste Cyclocross Rennen statt, welches durch die UCI C2 Klassifizierung ein Profirennen war. 

Das Starterfeld war international gut besetzt mit Fahrern aus Belgien, Frankreich, Tschechien, der Schweiz, Holland und natürlich auch aus Deutschland.

Beim Streckencheck am Freitag hatte ich das Gefühl, dass ich mit dem falschen Rad unterwegs bin. Viel löchrige Wiese und wurzelige Waldpassagen ließen das Crossrad ohne Federung nicht wirklich rollen. Der Rest der Strecke bestand aus einigen steilen und schrägen auf- und ab-Passagen.

Glücklicherweise weichte die Strecke durch den Regen in der Nacht und durch die MTB Rennen vorher auf der Strecke auf und ich kam deutlich besser mit ihr klar.

Das Rennen verlief wie im Bilderbuch. Ich hatte einen fantastischen Start und geriet dadurch an engen Stellen nicht in den Stau. Generell hatte ich ein gutes Gefühl auf dem Rad und habe gemerkt, dass ich in einigen Passagen viel schneller als die restlichen Frauen fahre. So setzte ich mich an die Spitze und hatte 2 weitere Fahrerinnen im Gepäck. Auch ein Kettenklemmer, der mich kurz auf Platz 3 zurückwarf, konnte mich nicht aufhalten und nach einer halben Runde war ich wieder vorn und konnte diesmal eine Lücke zu den Anderen reißen.

So fuhr ich nach 7 Runden ins Ziel und konnte kaum fassen, dass mein Abstand zur Zweitplatzierten 1:42min betrug. 

Einfach ein wahnsinnig toller und erfolgreicher Tag und Cross-Saisonstart für mich, meinen Papa und mein Team Schamel - Klosterkitchen!